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RWE will mindestens 2000 weitere Stellen streichen

Archivmeldung vom 17.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org

Der Energiekonzern RWE will mindestens 2000 weitere Arbeitsplätzen in Europa abbauen, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" aus Gewerkschaftskreisen erfuhr. In der Information eines führenden Verdi-Funktionärs an die Belegschaft ist gar von einem Aus von 2000 bis 5000 Stellen die Rede. Stellen aus den Bereichen Lohn- und Finanzbuchhaltung sowie Rechnungswesen sollen ins kostengünstigere Ausland verlagert werden.

Über die Pläne hat der Konzern den Konzernbetriebsrat in der vergangenen Woche informiert, so das Blatt.  Die Streichungen sollen zum laufenden Abbau von 8000 Stellen hinzukommen. RWE hat 70 000 Arbeitsplätze.

Die Gewerkschaft reagierte empört und ließ eine für den gestrigen Montag angesetzte Verhandlung mit RWE zum Kündigungsschutz-Vertrag platzen. "Der Konzern will von uns einen Freibrief für ungehemmten Personalabbau und Outsourcing im großen Stil", sagte Verdi-Sprecher Christoph Schmitz der Zeitung. Am 31. Dezember 2012 läuft der Vertrag aus, der betriebsbedingte Kündigungen bei RWE verbietet. Verdi fordert eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2023.

Konzernsprecher Volker Heck sagte der Zeitung zu den Abbauplänen: "Laufende Gespräche kommentieren wir nicht. Der Vorstand wird aber, wie stets bei RWE, notwendige Maßnahmen mit den Arbeitnehmervertretern erörtern." Entscheidungen des Vorstands ständen Anfang August an.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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