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Wirtschaftswissenschaftler Hickel: "Rettungsfonds allein wird nie Rettung bringen"

Archivmeldung vom 19.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Herbert Walter Krick  / pixelio.de
Bild: Herbert Walter Krick / pixelio.de

Der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel hält den Rettungsfond alleine für keine geeignete Maßnahme um die Schuldenkrise Griechenlands in den Griff zu bekommen. "Der Rettungsfonds hat ja nur die Aufgabe, im Grunde genommen die Zwischenfinanzierung zu übernehmen. Das heißt also, damit wird Zeit gekauft und die Spekulanten werden aus dem Geschäft raus gehalten", sagte er in einem Interview im Deutschlandfunk. Seit Mai 2010 müsse beim Rettungsfond ständig nachgebessert werden und das sei Beleg dafür, dass die Strategie nicht aufgeht, so der Bremer Wissenschaftler weiter.

"Der entscheidende Grund ist, dass die Sanierungsstrategie, die Griechenland verpasst wird, auch Portugal, falsch ist. Das ist eine Politik sozusagen des Einsparens, des Erhöhens der Massensteuern und damit auch einer Belastung der Konjunktur, und am Ende ist die Konjunktur immer schlechter, als die Neuverschuldung zurückgehen kann", so der Experte. Hickel macht sich unter anderem seit längerem für einen Schuldenschnitt und die Ausgabe von Eurobonds stark.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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