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Löhne in Sachsen-Anhalt stark gestiegen

Freigeschaltet am 06.05.2024 um 18:12 durch Mary Smith
Lohntüte: Löhne sind Kosten. Löhne sind Einnahmen. Einnahmen werden zur Ausgaben. Und Ausgaben werden wieder zu Einnahmen. Ein Kreislauf.
Lohntüte: Löhne sind Kosten. Löhne sind Einnahmen. Einnahmen werden zur Ausgaben. Und Ausgaben werden wieder zu Einnahmen. Ein Kreislauf.

Bild: Siegfried Fries / pixelio.de

Die Löhne in Sachsen-Anhalt sind im vergangenen Jahr so stark gestiegen wie seit Anfang der 90er Jahre nicht mehr. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstagausgabe) mit Verweis auf Zahlen des Statistischen Landesamts. Demnach liegen die Erhöhungen seit Herbst 2023 auch wieder über der Inflationsrate. Das heißt, die Arbeitnehmer haben Reallohnzuwächse. Insgesamt lag das Lohnplus 2023 bei 6,1 Prozent. Mit Reallöhnen ist das Geld gemeint, das die Beschäftigten tatsächlich ausgeben können, also nach Berücksichtigung der Inflation. Der Wert gibt damit auch Auskunft über die Kaufkraft. Der Nominallohn ist dagegen das tatsächlich ausgezahlte Arbeitsentgelt.

Wirtschaftsforscher Joachim Ragnitz vom Ifo-Institut in Dresden schätzt diese Entwicklung grundsätzlich als positiv ein. "Immerhin sind die realen Stundenlöhne in den letzten Jahren bis auf das Niveau des Jahres 2018 zurückgegangen, und das bedeutet nicht nur Wohlfahrtsverluste für die Beschäftigten, sondern ist auch eine Ursache für die aktuell so lahmende Konjunktur", sagte Ragnitz der Zeitung. Die Gehälter stiegen nicht nur in Branchen mit hoher Tarifbindung wie im Öffentlichen Dienst, sondern in fast allen Wirtschaftszweigen. Ein hohes Plus gab es im Gastgewerbe mit mehr als elf Prozent. Die Steigerung geht auf die Mindestlohnerhöhung und den Fachkräftemangel zurück. Da viele Gastronomen nur schwer Personal finden, werden auch die Verdienste erhöht. Deutliche Anhebungen gab es laut Statistischem Landesamt auch in der Freizeitwirtschaft/Unterhaltung mit mehr als zehn Prozent und bei Zeitarbeitsfirmen (rund 9,6 Prozent).

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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