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Verarbeitendes Gewerbe im Mai 2020: Auftragsbestand liegt um 2,7 % unter dem Vorkrisenniveau

Archivmeldung vom 17.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Mai 2020 saison- und kalenderbereinigt 0,8 % niedriger als im Vormonat. Dabei gingen die offenen Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum April 2020 um 0,1 % zurück.

Der Bestand an Auslandsaufträgen verringerte sich um 1,2 %. Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragsbestand im Mai 2020 saison- und kalenderbereinigt 2,7 % niedriger.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im Mai 2020 um 1,6 % niedriger als im April 2020. Bei den Herstellern von Investitionsgütern ging er um 0,8 % zurück. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand 0,5 % höher als im April 2020.

Die Reichweite des Auftragsbestands hat sich leicht erhöht und betrug im Mai 2020 im Verarbeitenden Gewerbe 6,0 Monate (April 2020: 5,9 Monate). Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands im Mai 2020 wie im Vormonat bei 2,9 Monaten. Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 8,5 Monate (April 2020: 8,3 Monate) und im Bereich der Konsumgüter 2,4 Monate (April 2020: 2,3 Monate).

Die Reichweiten erhöhten sich im Mai 2020 insbesondere im Bereich der Investitionsgüter, weil die Umsätze zuletzt stark gesunken waren. Darüber hinaus gab es im Bereich der Industriebetriebe im Mai 2020 insgesamt keine umfangreichen Auftragsstornierungen. Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz der letzten 12 Monate im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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