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Mehr Frauen in Top-Positionen der Dax-Konzerne

Archivmeldung vom 16.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Der Frauenanteil in den Vorständen der Dax-Konzerne hat sich 2012 verdoppelt, wenngleich von niedrigem Niveau aus. Die Quote stieg von 3,7 (2011) auf 7,8 Prozent. Das ist ein Ergebnis des Managerinnen-Barometers des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), wie die "Bild-Zeitung" berichtet.

In den Aufsichtsräten nahm der Anteil an Frauen um 3,7 auf 19,4 Prozent zu. Geringer fiel der Anstieg bei einer Auswertung der 200 größten Unternehmen (ohne Banken und Versicherungen) aus: Danach sind nur 4 Prozent (+ 1 Prozent) der Vorstands- und 12,9 Prozent (+ 1 Prozent) der Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzt.

Elke Holst, Forschungsdirektorin beim DIW, sagte gegenüber "Bild": "Der Anteil von Frauen in Top-Positionen steigt nur langsam, nur bei den Dax-Unternehmen erkennen wir jüngst eine stärkere Dynamik." Besser sieht es bei den Unternehmen mit Staatsbeteiligung aus. Dort lag lag der Anteil mit 11,2 Prozent in den Vorständen und 19,9 Prozent in den Aufsichtsräten etwas höher.

Laut der Studie sind die Zuwächse insgesamt aber zu gering, um etwas an der überwältigenden männlichen Dominanz in Vorständen und Aufsichtsräten zu ändern. Holst befürchtet: "Wenn der Druck wieder herausgenommen wird, besteht die Gefahr, dass sich die Zunahme wieder verlangsamt."

Frauen-Erwerbsquote steigt in Deutschland schneller als in der EU

Immer mehr Frauen in Deutschland arbeiten. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln für die "Bild-Zeitung" steigt die Erwerbsquote der Frauen hierzulande schneller als in anderen EU-Ländern. Mit 71,8 Prozent waren 2011 knapp drei von vier Frauen im Alter zwischen 15 und 64 auf dem Arbeitsmarkt aktiv. 2000 waren nur 63 Prozent der Frauen erwerbstätig. Der Durchschnitt aller 27 EU-Mitgliedsländer lag 2011 bei 64,9 Prozent (2000: 60,1 Prozent). Einzig in den skandinavischen Staaten Schweden, Finnland und Dänemark arbeiten noch mehr Frauen. Während in Dänemark mit 76,1 Prozent (2000: 75,9 Prozent) und Schweden 77,7 Prozent (2000: 73,4 Prozent) die Quote nur leicht stieg, sank in Finnland der Anteil der arbeitenden Frauen von 74 auf 72,7 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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