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Sicherheitsfirma Kötter verkauft Geldtransporter-Geschäft

Archivmeldung vom 17.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Verladung von Bargeld in/aus einem Geldtransporter
Verladung von Bargeld in/aus einem Geldtransporter

Foto: Huaiwei
Lizenz: CC BY-SA 2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Essener Sicherheitsunternehmen Kötter trennt sich vom Geschäft mit Geld- und Werttransporten. Wie Firmenchef Friedrich P. Kötter der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe) sagte, übernimmt der schwedische Branchenriese Loomis die Unternehmenssparte mit rund 800 Mitarbeitern. Loomis will den deutschen Markt für Geld- und Werttransporte aufmischen. Bereits jetzt gehört das Unternehmen mit rund 22.000 Mitarbeitern weltweit zu den großen Anbietern von Cash-Management.

"Ich gehe davon aus, dass sich Loomis den Markt bundesweit erschließen will", sagte Kötter der WAZ. Damit gerät die Branche in Deutschland mit großen Akteuren wie Prosegur (Ratingen) und der Ziemann-Gruppe (Schallstadt bei Freiburg) in Bewegung. Kötter ist derzeit Marktführer in Nordrhein-Westfalen. Firmenchef Friedrich P. Kötter verwies darauf, dass es langfristig weniger Bargeld geben werde. "Bargeldlose Zahlungssysteme und Kreditkarten sind auf dem Vormarsch", sagte er. "Die Folge ist: Die Branche mit ihren Dienstleistungen rund um das Cash-Management wächst langfristig nicht mehr." Das schwedische Unternehmen Loomis ist in mehr als 20 Ländern weltweit aktiv und bereits jetzt stark in Europa und in den USA vertreten.

"Schon seit einigen Jahren stellen Banken und Sparkassen ihr Filialnetz auf den Prüfstand", sagte Kötter. "Was wir bei den Kunden abholen, wird immer weniger. Das gilt auch für den Handel. Früher haben wir jeden Tag das Geld abgeholt, mittlerweile vielleicht nur noch zwei Mal pro Woche." In der Vergangenheit sei es wichtig gewesen, die Einnahmen des Tages schnell aufs Konto zu bekommen, um Zinsen zu erzielen. "Das ist heute angesichts der Niedrigzinsen anders."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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