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US-Investor Soros mobilisiert 100 Unterstützer im Kampf gegen Finanzkrise

Archivmeldung vom 12.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
George Soros Bild: World Economic Forum. swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs / wikipedia.org
George Soros Bild: World Economic Forum. swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs / wikipedia.org

Der US-Investor George Soros hat etwa 100 Politiker, Ökonomen, Unternehmer und Manager aus ganz Europa im Kampf gegen die Finanzkrise mobilisiert. Gemeinsam wenden sie sich in einem offenen Brief, der dem "Handelsblatt" vorliegt, an die Regierungen der Euro-Zone. "Die Eurokrise muss sofort gelöst werden", appellieren die Unterzeichner, "die derzeitigen Maßnahmen sind nicht ausreichend, kommen zu spät und lösen weltweit Verwerfungen auf den Finanzmärkten aus." Sie fordern daher unter anderem die Gründung eines Finanzinstituts, das ähnlich wie ein Finanzministerium finanzielle Mittel für die Euro-Zone als Ganzes beschaffen und für Haushaltsdisziplin in den Mitgliedsländern sorgen kann.

Zudem setzen sie sich für eine stärkere Überwachung und Regulierung des Finanzsystems ein. Soros hatte bereits vor gut einem Monat vor einer erneuten Großen Depression gewarnt und ein energischeres Vorgehen im Kampf gegen die Eurokrise verlangt. Jetzt haben sich zahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hinter seine Position gestellt.

Zu den Unterzeichnern des offenen Briefs gehören unter anderen der ehemalige deutsche Außenminister Joschka Fischer sowie der einstige Bundesfinanzminister Hans Eichel, der Ex-Chefökonom der Deutschen Bank, Norbert Walter, und der ehemalige Diplomat Wolfgang Ischinger. Sie alle fordern eine europäische Lösung der Schuldenkrise. Denn das Streben nach nationalen Lösungen führe unweigerlich zum Zusammenbruch, heißt es in dem offenen Brief.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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