Dax lässt geringfügig nach - Öl und Gas billiger
Zum Wochenausklang hat der Dax geringfügig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.359 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax im Tagesverlauf seine Zugewinne ab, bevor er am Nachmittag ins Minus drehte.
Aktuell gebe es ein "sehr gemischtes Marktumfeld, dass vorerst nicht
überbewertet werden sollte", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow.
"Die kommende Notenbanksitzung im September wird sehr spannend werden."
Lipkow erläuterte, dass die US-Konjunktur- und Preisdaten einen
kurzfristigen Preisrückgang signalisierten. "Zugleich fallen die
Einzelhandelsumsätze unter den Erwartungen aus. Die Daten für Juni
wurden hingegen nach oben revidiert", so der Analyst. "Der Empire State
Index fiel ebenfalls wesentlich besser aus, als es zuvor erwartet worden
war."
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Bayer
und Airbus an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die
Siemens-Energy-Aktien.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine
Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete 31 Euro und
damit vier Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen
Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis neun Cent pro
Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein
Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr
deutscher Zeit 66,48 US-Dollar, das waren 36 Cent oder 0,5 Prozent
weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag stärker: Ein
Euro kostete 1,1712 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8538
Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur