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Im Sog der Finanzkrise: – Spanienanleger fürchten um ihr Geld

Archivmeldung vom 14.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.

Immer mehr Anleger, die sich in Spanien direkt oder indirekt finanziell engagiert haben, fürchten wegen der akuten Krise um ihr Geld. Der Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e. V. (BSZ e. V.) gründete bereits eine Interessengemeinschaft „Spanien“ und rät Anlegern zur Prüfung der entsprechenden Unterlagen.

Spanien hat ein Problem und mit ihm die Anleger, die sich direkt oder indirekt in Spanien finanziell engagiert haben. Während sich die EU Gedanken über eine mögliche Rettung Spaniens nach „griechischem Vorbild“ macht, sollten sich Kapitalanleger dringend Gedanken über ihre Anlagen machen. Wer beispielsweise in den SSgA Spain Index Equity Fund, einem reinen Aktienfonds Geld gesteckt hat, muss zum Teil schon mit Verlusten bis zu 47 Prozent rechnen.

„Wir stellen immer wieder fest, dass es Anleger gibt, die in einen Immobilienfonds in Deutschland investiert haben, und gar nicht wissen, wo ihr Geld tatsächlich steckt“, sagt Horst Roosen, Vorstand des BSZ® e. V. Gerade auf dem spanischen Immobilienmarkt sei eine finanzielle Beteiligung sehr riskant. Die dortigen Immobilienpreise, die lange Jahre zum Teil hoffnungslos überteuert waren, nähern sich momentan ihrem realen Wert. Das lockt auch die „Haie der Hedgefonds“ in die Städte. Zusätzlich zwingt die spanische Regierung die angeschlagenen Banken zum Verkauf ihrer Vermögenswerte. Auch das ist eine Beute für Vulture Funds wörtlich: „Geierfonds“, die über Spanien kreisen und aus den Verkäufen der Vermögenswerte ihren Profit schlagen wollen.

„In Krisensituationen sollte man generell seine Unterlagen von einem auf das Kapitalrecht spezialisierten Anwalt überprüfen lassen“, sagt Roosen. „Denn man hat die Wahl zwischen dem zähneknirschenden Hinnehmen der Verluste, oder man lässt erst einmal prüfen, ob es mögliche Ansprüche auf Schadenersatz geben könnte.

Die Wahrscheinlichkeit, dass man bei seiner Anlage nicht richtig aufgeklärt oder nur mangelhaft auf die Risiken der Anlage hingewiesen wurde, ist meist größer, als man denkt.“

Quelle: Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e. V. (News4Press)

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