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DGB schlägt Alarm: 40000 Altenpfleger arbeitslos

Archivmeldung vom 21.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
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Der DGB schlägt in der Debatte um den Fachkräftemangel und die Anwerbung billiger Pflegekräfte aus dem Ausland Alarm. Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sagte der Mittelbayerischen Zeitung, dass in Deutschland allein in der Altenpflege 40 000 Pflegerinnen und Pfleger arbeitslos gemeldet sind. "Diese Menschen gilt es zunächst zu vermitteln und wenn erforderlich zu qualifizieren, bevor nach billigen Arbeitskräften aus Nicht-EU-Staaten gerufen wird", meinte Buntenbach.

Außerdem müsse die Bezahlung und die Gestaltung der Arbeitsbedingungen der Bedeutung der Pflege entsprechend verbessert werden. Bisher zähle in Deutschland die Wartung einer Maschine mehr als die Pflege kranker oder pflegebedürftiger Menschen. Der von den Gewerkschaften im Vorjahr durchgesetzte Mindestlohn in der Pflege sollte nicht die Regel, sondern die "unterste Haltelinie" sein. Buntenbach verlangte zugleich "strikten Missbrauchschutz bei der Leiharbeit" sowie die Durchsetzung des Prinzips "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" (Equal-pay-Prinzip) auch bei Leiharbeitskräften. Selbst bei den großen Wohlfahrtsverbänden greife der "Schleckerismis" um sich. Auch tariflich gebundene Arbeitgeber versuchten, über den Missbrauch von Leiharbeit durch die Gründung eigener Zeitarbeitsfirmen die Löhne für Pflegekräfte zu drücken, kritisierte das DGB-Vorstandsmitglied.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

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