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Capital: Weiterer heftiger Kursrutsch beim Dax unwahrscheinlich

Archivmeldung vom 30.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dem Dax steht kein weiterer, heftiger Kursrutsch wie vor wenigen Monaten um 20 bis 30 Prozent bevor. Das betonte Fiduka-Chef Gottfried Heller im Rahmen eines Roundtables des wöchentlichen Finanzdienstes "Capital Investor": "Das halte ich für unwahrscheinlich. Wir befinden uns am unteren Rand."

Die Schwankungen am Aktienmarkt dürften aber angesichts der momentanen Unsicherheit in Sachen Konjunktur und Inflation weiterhin beträchtlich bleiben.

Auch der Münchner Vermögensverwalter Jens Ehrhardt "sieht noch kein Licht am Ende des Tunnels". Vor diesem Hintergrund hält Ehrhardt Gold-Investments für "keine schlechte Idee". So lange die Inflation hoch bleibe, werde auch der Goldpreis hoch bleiben, so Ehrhardt. Positiv ist der erfolgreiche Fondsmanager für Japan gestimmt: "Die Bewertung ist nicht schlecht. Wir haben zum ersten Mal seit Jahren wieder japanische Aktien gekauft."

Für Michael Reuss von der Vermögensverwaltung Huber, Reuss & Kollegen behindert die hohe Inflationsrate in den USA die Erholung des US-Dollars: "Fakt ist zwar, dass der Dollar von der Kaufkraft 25 bis 30 Prozent unterbewertet ist, aber eben auch, dass die Inflation in den USA deutlich höher ist, als sie momentan von offizieller Seite ausgewiesen wird." Entsprechend zurückhaltend sollten Anleger bei der Dollar-Anlage sein: "Ich würde zur Zeit keine Bestände aufbauen", warnt Reuss.

Hendrik Leber von Acatis hält einen rapiden Kursrutsch beim Öl auf "70 Dollar und darunter" für möglich, denn es gäbe keinen Grund, dass der Preis so weit über 80 Dollar liegt, zu dem man "unglaubliche Mengen Öl fördern" könne. Das Problem liege nur daran, dass "die Ölförderung vor allem in Schurkenstaaten liegt und nur ein kleiner Teil aus Ländern mit freier Marktwirtschaft kommt. Wenn jedoch nur ein kleiner Schub mehr Öl kommt, etwa aus Brasilien oder dem Iran, kann der Preis schnell rutschen". Aber das könne heute oder in zwei Jahren sein.

Quelle: Capital


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