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Betriebsräte wollen 35-Stunden-Woche für ostdeutsche Metallbetriebe

Archivmeldung vom 18.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Gut ein halbes Dutzend Betriebsratschefs von Großunternehmen wie VW, BMW oder Siemens machen Druck, in der Metallbranche die Arbeitszeit in den alten und neuen Bundesländern anzugleichen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.

Während in Ostdeutschland noch immer 38 Stunden gearbeitet wird, dürfen westdeutsche Beschäftigte schon nach 35 Stunden nach Hause gehen oder erhalten ab da Überstundenzuschläge. Bei der letzten Tarifrunde 2018 war vereinbart worden, Gespräche aufzunehmen, um in der ersten Jahreshälfte 2019 eine Anpassung zu erzielen. Die Verhandlungen zögen sich jedoch hin. Deshalb schalteten sich nun die Belegschaftsvertreter ein, darunter VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh, seine Kollegen Uwe Hück (Porsche) und Manfred Schoch (BMW) sowie die oberste Siemens-Betriebsrätin Birgit Steinborn, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter.

In einer Erklärung forderten sie die Führung ihrer jeweiligen Unternehmen auf, sich beim Arbeitgeberverband Gesamtmetall für eine schnelle Angleichung der Dienstzeiten einzusetzen. Schwächeren Firmen böten sie längere Übergangs fristen an. "30 Jahre nach der staatlichen Einheit in Deutschland", heißt es in dem Schreiben, über das der "Spiegel" berichtet. Bei der Arbeitszeit dürfe nicht mehr "mit zweierlei Maß" gemessen werden. Sollte die Arbeitgeberseite den Prozess verschleppen, kündigten die Betriebsräte Konsequenzen an. Dann werde man "das Thema Betrieb für Betrieb durchsetzen", berichtet das Nachrichtenmagazin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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