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Studie: Frauen verdienen bis zu 37 Prozent weniger als Männer

Archivmeldung vom 09.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Paulwip / pixelio.de
Bild: Paulwip / pixelio.de

Frauen erhalten bis zu 37 Prozent weniger Gehalt als Männer für die gleiche Arbeit. Das hat eine Auswertung der Einkommen von 100 Berufen und Berufsgruppen durch die Hamburger Firma Gehalt.de im Auftrag von "Bild am Sonntag" ergeben. In 99 der 100 untersuchten Berufe bekommen die Frauen weniger Gehalt.

Laut einer Emnid-Umfrage wissen allerdings nur 31 Prozent der weiblichen Arbeitnehmer, wie viel ihre männlichen Kollegen verdienen. 41 Prozent der berufstätigen Frauen gaben an, dass sie diese Information sehr interessiert. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) hatte ein Entgeltgleichheitsgesetz angekündigt, das Unternehmen zur Offenlegung der Gehaltsstrukturen zwingt.

Oppermann: SPD will gleiches Geld für gleiche Arbeit

Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Thomas Oppermann, will sich für die Entgeltgleichheit einsetzen. "Das wird kommen, da bin ich ganz sicher", sagte Oppermann im "Bericht aus Berlin". Es sei "kein Zustand, mit dem man sich abfinden kann", dass Frauen für die gleiche Arbeit im Schnitt 22 Prozent weniger Geld bekämen.

"Wir wollen das jedenfalls ändern und werden das in geeigneter Weise auch auf den Weg bringen", so Oppermann weiter. Dies sei auch so im Koalitionsvertrag vereinbart worden. Das Klima in der Großen Koalition sei gut, sagte Oppermann weiter. "Nach einem sehr guten ersten Jahr ruckelt es bei der weiteren Fahrt jetzt ein bisschen." Die Parteien der Koalition konkurrierten, es sei keine "Wunschkoalition" gewesen. Dennoch habe man "den Willen" und "die Fähigkeit, trotz unterschiedlicher Ausgangspunkte uns auf Kompromisse zu einigen."

Guido Maria Kretschmer: Frauen haben Männern eine Menge voraus

Modedesigner Guido Maria Kretschmer ist der Ansicht, dass Frauen Männern "eine Menge" voraus haben: "Vor allem, dass sie Kinder kriegen können. Das allein ist ja schon ein Riesending", sagte Kretschmer dem Online-Frauenmagazin "GoFeminin". "Und natürlich das Multitasking. Ich glaube, dass Frauen sehr gut organisieren können." Auch Verluste könnten sie besser ertragen. "Sie sind stark und haben eine ganz besondere Kraft. Ich glaube, wenn Frauenenergie zusammenkommt, wenn sich Frauen zusammentun, dann können sie alles schaffen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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