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VW-Dieselskandal: Verbraucherschützer kritisieren Kraftfahrtbundesamt

Archivmeldung vom 25.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Volkswagen AG
Bild: Volkswagen AG

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat mit scharfer Kritik darauf reagiert, dass das Kraftfahrtbundesamt (KBA) Haltern von manipulierten VW-Dieselfahrzeugen mit dem Entzug der Zulassung gedroht hat. "Eine Drohung der Betriebsuntersagung wird viele VW- Besitzer hart treffen", sagte VZBV-Chef Klaus Müller dem "Handelsblatt".

Betroffene seien durch die "schlechten und unzureichenden Informationen" der vergangenen Monate ohnehin schon "sehr verunsichert". Es fehlten transparente Erklärungen auf der Website des KBA. Auch das sei nicht vertrauenerweckend. "Das Kraftfahrtbundesamt darf aber nicht nur für die Industrie, sondern muss insbesondere für die Verbraucher da sein", betonte Müller. Die Behörde versage aber nicht nur bei der Marktüberwachung. "Bisher hat sie es auch versäumt, klare Verbraucherinformationen durch Volkswagen einzufordern."

Müller reagierte auf Äußerungen des Justiziars des Kraftfahrtbundesamtes (KBA), Frank Liebhart, am Donnerstag im Diesel-Untersuchungsausschuss des Bundestages. Liebhart hatte darauf hingewiesen, dass Halter von Autos aus dem VW-Konzern mit den umstrittenen Einrichtungen zum Abschalten der Abgasreinigung den Entzug der Zulassung befürchten müssten, wenn sie sich weigerten, ihr Fahrzeug nachrüsten zu lassen.

Die Zulassungsbehörden der Länder könnten nach eigenem Ermessen über die Einleitung von Stilllegungsverfahren entscheiden, erklärte er. Zuvor würden die Halter aber aufgefordert, den Mangel beseitigen zu lassen. Noch läuft allerdings die Rückrufaktionen von VW. In Deutschland sind rund 2,6 Millionen Fahrzeuge betroffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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