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Umfrage: Mittelstand will 2015 nur 100.000 Arbeitsplätze schaffen

Archivmeldung vom 08.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Martin Wansleben Hauptgeschäftsführer des DIHK. Bild: dihk.de
Dr. Martin Wansleben Hauptgeschäftsführer des DIHK. Bild: dihk.de

Der deutsche Mittelstand will im kommenden Jahr weniger investieren und Personal einstellen, als noch im Sommer geplant. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2015 nur noch mit 100.000 neuen Arbeitsplätzen bei den Mittelständlern, berichtet die Zeitung "Welt". "In den Jahren davor waren es immer mindestens 200.000", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben.

Neben der Geopolitik hinterlasse auch die heimische Wirtschaftspolitik Bremsspuren im Mittelstand, erklärte Wansleben. Der DIHK hatte 28.000 Unternehmen nach ihren Investitions- und Beschäftigungsplänen befragt und dabei die kleinen und mittleren Firmen gesondert ausgewertet. Aus Sicht der größeren Mittelständler mit bis zu 1.000 Mitarbeitern sind die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen mittlerweile das größte Geschäftsrisiko - noch vor Sorgen um die Inlandsnachfrage, dem Mangel an Fachkräften und hohen Arbeitskosten.

"Zu den bereits beschlossenen Belastungen aus dem Koalitionsvertrag wie gesetzlicher Mindestlohn und Rentenpaket kommt die Sorge um eine Verschärfung der Erbschaftsteuer", sagte der DIHK-Geschäftsführer. Die Sorgen schlagen auf die Investitionspläne durch. "Der industrielle Mittelstand kürzt seine Investitionen", konstatiert Wansleben. Bei den kleinen und mittleren Unternehmen im Fahrzeugbau brächen die Investitionspläne regelrecht ein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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