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foodwatch zur TTIP-Umfrage unter deutschen Unternehmern aus dem Mittelstand

Archivmeldung vom 10.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Mehr Demokratie, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Mehr Demokratie, on Flickr CC BY-SA 2.0

Zu der heute vorgestellten Umfrage unter deutschen Unternehmern zum TTIP-Freihandelsabkommen im Auftrag des Mittelstandsverbandes und der Schöpflin-Stiftung erklärt Lena Blanken, Volkswirtin bei der Verbraucherorganisation foodwatch: ""Nun bricht den TTIP-Befürwortern auch das letzte Argument für das Handelsabkommen weg. Zunächst warben Regierung und Konzernlobbyisten mit übertriebenen und geschönten Wachstums- und Beschäftigungsversprechen. Dann trompetete der Bundesverband der Deutschen Industrie, die deutsche Wirtschaft brauche TTIP, denn das Abkommen biete 'große Chancen' für den Mittelstand."

Weiter heißt es: "Die heute veröffentlichte Umfrage zeigt deutlich: Die mittelständischen Unternehmen in Deutschland erwarten mehrheitlich negative Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft und den Mittelstand. Positive Effekte sehen mittelständische Firmen vor allem für große Unternehmen. TTIP dient nur den Interessen von großen Konzernen - ein solches Abkommen brauchen wir nicht."

Das Forschungsinstitut Prognos hatte im Auftrag des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft und der Schöpflin Stiftung 800 mittelständische Unternehmen zu TTIP befragt. Demnach erwarten 62 Prozent der befragten Firmen "eher negative" oder "sehr negative" Auswirkungen auf den Mittelstand durch das geplante Abkommen. Der deutsche Mittelstand erhofft sich zudem kaum Vorteile für das eigene Geschäft: 66 Prozent etwa glauben nicht, dass sich die Erschließung ausländischer Absatzmärkte durch ein transatlantisches Abkommen vereinfachen würde. Nur 16 Prozent erachten Investor-Staat-Schiedsverfahren als ein wichtiges Instrument für ihr Unternehmen.

Quelle: foodwatch e.V. (ots)

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