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Bankenaufseher wollen bei Bankenfusion strenge Maßstäbe anlegen

Archivmeldung vom 08.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Europäische Bankenaufseher wollen vor einer möglichen Fusion zwischen Deutscher Bank und Commerzbank strenge Maßstäbe anlegen. So fordern die Kontrolleure einen konsequenten Abbau des Personals, damit sich der Deal betriebswirtschaftlich überhaupt rechnet.

Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf mehrere mit dem Sachverhalt vertraute Personen. "Die Synergien müssen letztlich so groß sein, dass sie das hohe Exekutionsrisiko einer solchen Fusion rechtfertigen", hieß es in europäischen Bankenaufsichtskreisen. Die Europäische Zentralbank, die Bafin und die Bundesbank wollten das laut Zeitung nicht kommentieren, ebenso wenig Deutsche Bank und Commerzbank. Die Banken müssten detailliert und glaubhaft darstellen, wie viele Stellen wegfallen und wie hoch die entsprechenden Abfindungskosten ausfallen werden, sagte ein Insider. Bislang machen die Gewerkschaften geschlossen Front gegen die Fusion, was die Kosten für den Personalabbau zusätzlich in die Höhe treiben könnte.

Das wiederum könnte die Wirtschaftlichkeit eines Zusammenschlusses in Gänze gefährden. Bis spätestens Ende April wollen Commerzbank und Deutsche Bank eine Vorentscheidung über eine Fusion treffen. "Dann soll klar sein, ob es eine vertiefte Sorgfaltsprüfung gibt", heißt es in Verhandlungskreisen. Falls sich die Vorstände beider Häuser für einen Zusammenschluss aussprechen, sollten bis zu diesem Zeitpunkt alle wichtigen Eckdaten geklärt sein. Dazu zählen etwa die Struktur der neuen Bank, die Finanzierung und auch das Personaltableau an der Spitze, sagte eine mit den Fusionsgesprächen vertraute Person dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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