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Medienunternehmen Burda will durch digitale Geschäfte wachsen

Archivmeldung vom 26.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hubert Burda Media in Offenburg.
Hubert Burda Media in Offenburg.

Foto: Flominator
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Münchner Medienunternehmen Burda will vor allem durch digitale Geschäfte stark wachsen. Er rechne "in den kommenden Jahren mit einem jährlichen Wachstum von zehn bis fünfzehn Prozent, und zwar ohne Zukäufe", sagte Vorstandschef Paul-Bernhard Kallen in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". In diesem Jahr werde man mit Digital-Geschäften schon circa 1,2 Milliarden Euro umsetzen (2011: 937 Millionen).

"Wir haben vor 13 Jahren erkannt, dass wir mit Zeitschriften in Deutschland alleine nicht wachsen können", führte Kallen aus, "deshalb haben wir alle Denkbarrieren weggenommen". Burda sei ein Medienunternehmen mit großer Nähe zum Endkunden, das keine Scheuklappen habe, neue Erlös-Quellen zu erschließen, sagte der Manger in seinem ersten Interview. "Burda ist sich auch für Handelsumsätze nicht zu fein." Insgesamt lag der Umsatz von Burda im Jahr 2011 bei 2,18 Milliarden Euro. Das ist zu einem guten Teil auf die erstmalige Konsolidierung des Online-Händlers Zooplus zurückzuführen, an dem Burda inzwischen die Mehrheit hält. Allein Zooplus setzt rund 240 Millionen Euro um.

Das Verlagsgeschäft von Burda im Inland ging leicht auf 658 Millionen Euro zurück. Das Umsatzvolumen jener Internet-Firmen wie Xing, an denen Burda beteiligt ist, bezifferte Kallen auf 1,5 Milliarden Euro. Kallen, der seit Anfang 2010 Vorstandschef ist, stellte bei den Beteiligungsfirmen zudem Börsengänge in Aussicht. "Das Lifestyle-Portal Glam bereitet sich auf den Börsengang noch in diesem Jahr vor.

Im Laufe der Zeit werden sicherlich noch ein oder zwei Kandidaten folgen." Man versuche, so der Manager im Gespräch mit der Zeitung, "den optimalen Mix zwischen Familienunternehmen und börsennotierten Tochterunternehmen zu schaffen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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