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RWE will weitere 2000 Arbeitsplätze streichen

Archivmeldung vom 26.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org

RWE-Personalvorstand Uwe Tigges stellt die rund 60.000 Beschäftigten des Essener Energiekonzerns auf weiteren Stellenabbau ein. "Unsere bisherigen mittelfristigen Planungen sehen bis Ende 2018 einen Abbau um etwa 2000 Arbeitsplätze vor, unter anderem auch durch natürliche Fluktuation", sagte Tigges der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Innerhalb der vergangenen drei Jahre hat RWE bereits rund 10.000 Arbeitsplätze verloren. "Bisher ist es uns gelungen, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Und wir tun alles dafür, dass es auch weiterhin so bleibt", sagte Tigges.

Derzeit ist RWE geprägt von einem großen Konzernumbau und Planungen für einen Börsengang der neuen Tochterfirma ("Newco") für die Sparten Erneuerbare, Vertrieb und Netze. "Wir haben für dieses Jahr keine größeren Stellenstreichungen geplant", sagte Tigges. Etwa 40.000 Beschäftigte sollen zur Newco übergehen. Ein Großteil der Betroffenen wechselt schon zum 1. April in die neue Gesellschaft. "Bei rund 5000 Mitarbeitern stellt sich noch die Frage nach der künftigen Zugehörigkeit", erklärte Tigges. "Spätestens bis zum Herbst wollen wir für alle Beschäftigten Klarheit schaffen."

Tigges verteidigte auch die geplante Nullrunde für die RWE-Stammaktionäre. "Wir sparen nicht nur bei den Aktionären, auch die Mitarbeiter spüren längst die Auswirkungen der schwierigen Lage", betonte er. "Es ist ein harter Einschnitt, den wir auch bedauern. Aber mit Blick auf die Gesamtsituation des Unternehmens mussten wir handeln. Wir haben in den vergangenen sieben Jahren 7,4 Milliarden Euro als Dividende ausgeschüttet. In diesem Jahr gibt es aber nichts zu verteilen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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