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Marktforscher: Konsumklima erholt sich nur in Trippelschritten

Archivmeldung vom 27.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de

Der Marktforscher Rolf Bürkl geht davon aus, dass psychologische Faktoren die Verbraucher aktuell mehr beeinflussen als die harten Fakten. "Von den harten Fakten her sind die Bedingungen für eine gute Konsumkonjunktur eigentlich gegeben", sagte Bürkl der "Mediengruppe Bayern". Allerdings verhindere die Stimmung, also psychologische Faktoren, dass sich die harten Fakten bei der Konsumstimmung durchsetzen könnten.

Positiv hebt er reale Einkommenszuwächse der Haushalte nach ansehnlichen Lohnzuwächsen und die rückläufige Inflation hervor. Auch der Arbeitsmarkt sei stabil. Dennoch "erholt sich das Konsumklima nur in Trippelschritten". Doch die aktuellen Krisen, wie der Ukraine-Krieg oder der Konflikt in Nahost, drückten auf die Stimmung der Verbraucher. "Eine solche Situation trägt nicht dazu bei, dass die Konsumenten die benötigte Planungssicherheit erhalten." Bei der Verunsicherung der Menschen spiele auch die Regierungspolitik eine Rolle. "Von der Politik werden derzeit kaum konkrete mittel- oder gar langfristige Wege aufgezeigt, wie es gelingen soll, Deutschland wieder auf Kurs zu bringen. Die Folge ist, dass das Gros der Verbraucher die Zukunft voller Unsicherheit sieht - und sich entsprechend beim Konsumieren zurückhält." Der Verbraucherstimmung "würde es helfen, wenn die Regierung mehr mit einer Stimme sprechen und eine klare Richtung vorgeben würde, wie es in den nächsten Monaten und Jahren weitergehen soll", glaubt Bürkl. Derzeit sei es für die Verbraucher schwer zu durchschauen, wohin die Reise geht. Auch "würde eine Entspannung bei den geopolitischen Krisen die Stimmung der Verbraucher verbessern - und das vermutlich abrupt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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