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Nach dem Fed-Schnitt: Kurse heben ab – Tech vorne, Gold schwächelt

Archivmeldung vom 18.09.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dax
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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Nach der ersten Fed-Zinssenkung des Jahres schloss der DAX am Donnerstag +1,35 % bei 23.674 Punkten, während Europas STOXX 600 fester tendierte und die Wall Street von einem Tech-Schub profitierte; Zahlen und Marktlage berichten u. a. onvista, Reuters und AP.

Die Finanzmärkte haben den vorsichtigen Kurswechsel der US-Notenbank positiv verbucht. In Frankfurt schloss der DAX am 18.09.2025 mit +1,35 % auf 23.674 Punkte – das kräftigste Tagesplus seit rund zwei Monaten. Rückenwind kam aus zwei Richtungen: Zum einen signalisierte die Fed nach dem –25-Basispunkte-Schritt Bereitschaft zu weiteren, datenabhängigen Maßnahmen; zum anderen sorgte ein groß angelegter Technologie-Deal zwischen Nvidia und Intel für Fantasie in Halbleitern und Rechenzentrumswerten.

Europaweit führte Technologie die Gewinnerlisten an. Der STOXX 600 zog am Donnerstag um rund 0,5–0,7 % an (Sektorenleader: Tech +≈2 %), getrieben von der Aussicht auf bessere Finanzierungsbedingungen und einem wieder aufflammenden Appetit auf Wachstumswerte. Negative Ausreißer blieben Einzelfälle – u. a. Kursdruck bei SIG Group nach einer Gewinnwarnung – ohne die breite Marktstimmung zu kippen.

In New York setzten die Indizes ihren Marsch in Richtung Rekorde fort: Dow, S&P 500 und Nasdaq legten angetrieben von Tech-Schwergewichten zu. Der gemeldete Milliarden-Pakt zwischen Nvidia und Intel befeuerte die Vorstellung, dass der KI-Investitionszyklus eine zweite Welle in PC- und Rechenzentrums-Produkten auslöst. Händler sprachen von „risk-on“ – aber ohne Euphorie: Die Fed-Kommunikation blieb bewusst nüchtern („meeting by meeting“), was exzessive Zinssenkungsfantasien bremst.

Am Rohstoff- und Devisenmarkt dominierten moderat gegenläufige Bewegungen: Gold gab nach dem Post-Fed-Dollar-Anzug leicht nach (Spot zuletzt um 3.655 $), Brent pendelte um 67,8 $ je Barrel – beides Zeichen dafür, dass die Märkte die Zinswende als Risikomanagement-Schritt und nicht als aggressiven Stimulus werten. Für Aktien zählt das Narrativ einer sanften Landung vorerst mehr als die kurzfristig festeren Renditen.

Einordnung: Für den deutschen Markt heißt das: Zinsfantasie + Tech-Story = Rückenwind, solange Konjunktursignale nicht deutlicher eintrüben. In der Saison der Notenbanken bleiben die nächsten Takte von BoE und BoJ relevant – schon kleine Tonverschiebungen können die relative Stärke von Euro, Dollar und damit sektorale Präferenzen in Europa schnell neu sortieren.

Quelle: ExtremNews

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