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Chip-Mangel belastet jetzt auch Unterhaltungselektronik

Archivmeldung vom 10.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Verbraucher müssen in Deutschland für elektronische Geräte künftig mit steigenden Preisen und längeren Lieferzeiten rechnen. Das geht aus einer Umfrage der "Welt am Sonntag" unter 20 Unternehmen und Herstellern von Telekommunikationsgeräten wie Routern, Unterhaltungselektronik und Hausgeräten wie Kühlschränken und Waschmaschinen hervor.

Wegen der gestiegenen Nachfrage in der Corona-Pandemie und Engpässen bei der Beschaffung von Halbleitern arbeiten alle Unternehmen daran, ihre Logistik der Situation anzupassen. Dabei kommt es jedoch auch bei Zulieferern zu deutlich längeren Lieferfristen. So berichtet das Unternehmen AVM, das mit der Fritzbox einen der beliebtesten WLAN-Router in Deutschland anbietet, von kurzfristig stornierten Lieferzusagen für Bauteile. Auf neu bestellte Ware müsse das Unternehmen bis zu ein Jahr warten.

Daher ließen sich Lieferengpässe nicht ausschließen. Das bestätigt auch Gigaset. Das Unternehmen mit Sitz in Deutschland stellt Schnurlos-Telefone, Smartphones und Geräte für das Smarthome her. Etwa 80 Prozent der Gigaset-Produkte seien potenziell von der Chipknappheit betroffen, heißt es in dem Bericht. Auch Gigaset leidet nach eigenen Angaben unter verlängerten Lieferfristen und Wiederbeschaffungszeiten von bis zu 60 Wochen. Steigende Preise beobachtet auch das Preisvergleichsportal Idealo. "Un sere Daten zeigen, dass sich die andauernden Halbleiter-Engpässe offenbar auch auf die Verbraucherpreise auswirken", sagte Michael Stempin, Preisexperte bei Idealo, in der "Welt am Sonntag". "Bei vielen Produkten aus dem Elektrobereich können wir insbesondere in den letzten Monaten einen deutlichen Preisanstieg beobachten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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