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Einspruch im BVG-Vergabeverfahren über neue U-Bahnen

Archivmeldung vom 20.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Das Vergabeverfahren der Berliner Verkehrsbetriebe für den U-Bahn-Großauftrag droht sich nun doch in die Länge zu ziehen. Nach rbb-Informationen hat ein Unternehmen Einspruch gegen die Entscheidung des BVG-Aufsichtsrates eingelegt, den Auftrag über 1.500 neue U-Bahn-Wagen an die Firma Stadler in Pankow zu vergeben.

Stadler hatte sich nach rbb-Informationen im Aufsichtsratsgremium gegen Mitbewerber wie Siemens und Alstom durchgesetzt. Die Einspruchsfrist in dem Vergabeverfahren endete am Sonntagabend um Mitternacht. Nach dem fristgerecht eingegangenen Einspruch hängt der Zuschlag für das Drei-Milliarden-Euro-Geschäft wieder in der Schwebe. Jetzt muss die Vergabekammer eine Entscheidung treffen, was voraussichtlich erst in einigen Wochen geschehen wird.

Die ersten U-Bahnen sollen bereits 2021 ausgeliefert werden, die letzten dann spätestens im Jahr 2033. Beworben hatten sich neben Stadler auch ein Konsortium aus Siemens und Bombardier sowie das französische Unternehmen Alstom. Nach rbb-Informationen gaben Siemens und Bombardier allerdings kein gültiges Angebot ab, weil sie die Haftungsrisiken bei dem Geschäft als zu hoch einschätzten.

Stadler baut bereits die derzeit aktuelle Baureihe IK, Spitzname "Icke". Die neuen Züge werden dringend benötigt, weil der U-Bahn-Fuhrpark der BVG überaltert und störanfällig ist.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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