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EnBW-Chef Villis rechnet mit deutlichen Einschnitten in der Energiebranche durch die Finanzkrise

Archivmeldung vom 14.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorstandsvorsitzende des drittgrößten deutschen Energiekonzerns EnBW, Hans-Peter Villis, rechnet in der Energiebranche mit deutlichen Einschnitten durch die Finanzkrise. "Ausgaben für notwendige und geplante Investitionen müssen möglicherweise neu berechnet werden", sagte er der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ).

In Folge des nachlassenden Wirtschaftswachstums könne das Wachstum der Branche insgesamt gebremst werden. Negative Auswirkungen befürchtet Villis auch bei der Finanzierung neuer Kraftwerke und beim Ausbau der erneuerbaren Energien. "Sollten sich aufgrund der Finanzkrise die Finanzierungsmöglichkeiten für diese Projekte verschlechtern, verändert sich auch die Wirtschaftlichkeit dieser Projekte." Zugleich warnte der Energie-Manager vor einer Diskussion um die Verstaatlichung der Energiebranche. "Man sollte nicht vergessen, dass Verstaatlichung und ein politisch gesetzter Ordnungsrahmen zweierlei sind. Letzteren brauchen wir, auch in der Energiewirtschaft. Eine Diskussion um die Verstaatlichung der Branche oder um die Sicherheit der Energieversorgung brauchen wir nicht, denn der Markt funktioniert." Die Energiebranche zählt wie die Finanzbranche zu den besonders sensiblen Bereichen der Wirtschaft.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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