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Gazprom meldet Interesse an Eon-Teilen an

Archivmeldung vom 04.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Russlands Energieriese Gazprom will sein Geschäft in Deutschland ausbauen und prüft eine Übernahme von Teilen des Eon-Konzerns. Mit Interesse verfolge Gazprom, dass der größte deutsche Energieversorger Unternehmensbeteiligungen im Milliardenwert verkaufen wolle, sagte Vorstandschef Alexej Miller der "Süddeutschen Zeitung".

Sein Konzern sei bereit, einen Einstieg bei Eon oder dessen Gastochter Ruhrgas zu prüfen, sagte Miller weiter. "Wir werden solche Angebote prüfen, die über reine Finanzinvestitionen hinausgehen und dem Konzern Mitsprache einräumen." Es gehe um strategische Investitionen oder Partnerschaften. Bislang aber habe es keine entsprechende Offerte von Eon gegeben, ergänzte Miller. Ob für Gazprom auch eine Mehrheitsübernahme von Ruhrgas in Frage kommt, ließ Miller offen. Eon hatte bereits Ende 2010 angekündigt, sich in den kommenden Jahren von Geschäftsfeldern im Volumen von 15 Mililarden Euro zu trennen, um den Schuldenberg abzubauen.

Nach einem neuen Rekordgewinn verfügt Gazprom über großen finanziellen Spielraum. Dennoch gilt das Interesse von Gazprom als brisant. Denn mit einem Einstieg bekäme das Moskauer Unternehmen Zugriff auf das strategisch wichtige Leitungssystem des deutschen Konzerns. In der Vergangenheit war der Versuch russischer Unternehmen, sich an deutschen oder europäischen Konzernen zu beteiligen, immer wieder auf politischen Widerstand gestoßen. So zuletzt im Fall des Autobauers Opel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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