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Volksbanken an Einstieg bei Sparkassen interessiert

Archivmeldung vom 06.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Bei den Bundesländern werden zur Zeit Überlegungen angestellt, wie mit den landeseigenen Sparkassen Geld zu machen ist, ohne die endgültige Kontrolle zu verlieren. So wird z.B. in Hessen ein Gesetzesentwurf zur Bildung handelbarer Stammkapitalanteile an den Sparkassen beraten. Sollte es zu einer Möglichkeit der Beteiligung an Sparkassen durch Fremdinvestoren kommen, haben die Volks- und Raiffeisenbanken bereits ihr grundsätzliches Interesse signalisiert, wie das Handelsblatt berichtet.

Der Verband stelle grundsätzliche Überlegungen an, wie sich die genossenschaftlichen Institute an Sparkassen beteiligen könne, sagte der Präsident des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR), Christopher Pleister, gegenüber dem Handelsblatt. Man wolle auf die sich bietenden Chancen vorbereitet sein. Die Sparkassen verfolgen die Entwicklung mehr als argwöhnisch. Der Sparkassenpräsident Dietrich Hoppenstedt lehnt jedwede Übernahme außerhalb des öffentlich-rechtlichen Sektors ab. Sparkassenintern wird bei einem Einstieg der Volksbanken die Zerstörung der Sparkassenfinanzgruppe befürchtet.

Zum Präzedenzfall könnte der Verkauf der Berliner Bank werden. Die Bankgesellschaft Berlin muss wegen EU-Auflagen die Berliner Bank verkaufen. Neben anderen Interessenten hat auch die Berliner Volksbank mit Zustimmung des BVR ihr Kaufinteresse bekundet. Finanzexperten sehen in den Begehrlichkeiten der Volksbanken durchaus einen Sinn, da solche Übernahmen ein großes Potenzial hätten. Gleichzeitig müssten aber die Sparkassen aufpassen, dass ihnen nicht die besten Stücke aus dem Verbund weggekauft würden.

Quelle: Pressemitteilung Banktip.de

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