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IG Metall gründet "Task Force" für Krisenbetriebe

Archivmeldung vom 05.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die IG Metall hat eine "Task Force" gegründet, um angeschlagene Unternehmen zu retten. "Wir bieten eine Anlaufstelle an, damit die Betriebe in der Krise schnell reagieren können", sagte der Vize-Chef der Gewerkschaft, Detlef Wetzel, der Essener WAZ-Gruppe.

Die "Task Force"  mit mehr als 100 Experten könne ab sofort bundesweit eingreifen. "Da geht es nicht nur um akutes Krisenmanagement, sondern um nachhaltige und Beschäftigung sichernde Konzepte", erläuterte Wetzel. Der IG Metall-Vize forderte ein neues Insolvenzrecht, das Mitarbeitern mehr Schutz bietet. "Wir brauchen ein neues Insolvenzrecht, das die Beschäftigten und Unternehmen besser als bisher schützt", sagte Wetzel der WAZ-Gruppe. "Ein Insolvenzverwalter ist zuerst den Gläubigern verpflichtet. Im Regelfall erreicht er sein Ziel am leichtesten durch Zerschlagung und Verwertung." Dies gehe vielfach zu Lasten der Beschäftigten. Wetzel plädierte auch für direkte Staatsbeteiligungen, um Betriebe zu retten. "Im Einzelfall kann ich mir eine direkte staatliche Beteiligung vorstellen, um ein Unternehmen wieder in ruhige Fahrwasser zu bringen. Eine Staatsbeteiligung ist kein böses Hexenwerk." Scharf kritisierte Wetzel das Krisenmanagement von Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) im Fall Opel. "Ordnungspolitik ist keine Monstranz, die man vor sich herträgt. Das Insolvenz-Gerede von Minister Guttenberg im Fall Opel ist töricht", sagte der IG Metall-Vize.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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