Rossmann-Chef gegen Milliardärsbesteuerung
Archivmeldung vom 23.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Chef der Drogeriekette Rossmann, Raoul Roßmann, spricht sich gegen Forderungen nach einer Besteuerung von Milliardären aus, die deren Vermögen unter die Grenze von 1.000 Millionen Euro drückt.
"Schauen Sie sich Länder an, in denen es sehr wenige oder keine 
Milliardäre gibt. Das sind häufig sozialistische oder kommunistische 
Staaten, und da geht es den Menschen in aller Regel nicht besonders gut,
 weil das Leistungsprinzip außer Kraft gesetzt ist", sagte Roßmann der 
Wochenzeitung "Die Zeit". Er führt seit 2021 die von seinem Vater Dirk 
gegründete gleichnamige Drogeriekette. Juso-Chef Philipp Türmer hatte 
zuletzt gesagt, es solle in Deutschland keine Milliardäre mehr geben.
Roßmann
 sprach sich statt einer Milliardärsbesteuerung für einen Ausbau der 
Mitarbeiterbeteiligung in Unternehmen aus. "Es wäre sehr gut, wenn die 
Politik stärker darüber nachdenkt, wie wir Mitarbeiter an dem Erfolg des
 Unternehmens beteiligen können", sagte er. Die bestehenden Modelle der 
Mitarbeiterbeteiligung seien "kompliziert und nicht sehr attraktiv". Da 
gehe noch mehr. "Das wäre aus meiner Sicht ein gutes Thema für den 
Wahlkampf."
Quelle: dts Nachrichtenagentur


        
        
        
      
      