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Medien: M. DuMont Schauberg will Paywall für drei Zeitungen einführen

Archivmeldung vom 06.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Neven-DuMont-Haus in Köln-Niehl
Neven-DuMont-Haus in Köln-Niehl

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Pläne des Kölner Zeitungshauses M. DuMont Schauberg für eine Paywall nehmen offenbar Gestalt an: Anfang 2014 wolle der Verlag die Websites von zwei Abo-Zeitungen und einem Boulevardtitel des Hauses teilweise kostenpflichtig machen. Das kündigten Björn Schmidt und Patrick Wölke, Geschäftsführer der DuMont Net GmbH, im Gespräch mit dem Mediendienst "kressreport" an.

Zu MDS gehören die Boulevardblätter "Express", "Hamburger Morgenpost" und "Berliner Kurier" sowie die Abo-Zeitungen "Kölner Stadt-Anzeiger", "Berliner Zeitung" und "Mitteldeutsche Zeitung". "Express.de", der Online-Ableger der Kölner Boulevardzeitung, bekommt zunächst keine Paywall. Das reichweitenstärkste MDS-Online-Angebot ist nach Schmidts und Wölkes Angaben bereits hochprofitabel.

Die beiden Geschäftsführer planen eine Kombination aus einem Freemium- und einem Metered Modell. Einige Inhalte sollen demnach immer kostenpflichtig sein, für den übrigen Content gilt das Metered Modell, wonach eine bestimmte Zahl von Online-Artikeln pro Monat gratis gelesen werden kann.

Schmidt und Wölke arbeiten derzeit auch an der Zentralisierung der MDS-Onlineaktivitäten im Schoße der DuMont Net GmbH. Das Umbauprojekt trägt den programmatischen Namen "Schwarze Null". MDS will mit dem Digital-Geschäft 2014 ein ausgeglichenes und 2015 ein "deutlich positives" Ergebnis erzielen. Neue Projekte stehen jetzt unter einem stärkeren wirtschaftlichen Erfolgsdruck. "Die Zeit, in der man das Digitalgeschäft nebenher macht, ist vorbei", sagte Wölke dem kressreport. "Projekte, die mittelfristig keinen positiven Deckungsbeitrag abwerfen, stellen wir ein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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