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Otto hat Lust auf Lebensmittel

Archivmeldung vom 25.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Otto Group
Otto Group

Der Hamburger Versandhandelskonzern Otto erwägt einen Wiedereinstieg in den Verkauf von Lebensmitteln über das Internet. Dies berichtet die Lebensmittel Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Hans-Otto Schrader, Vorstandschef der Versandhandelsgruppe Otto, will nach der Pleite des Rivalen Ouelle verstärkt in den immer wichtiger werdenden Absatzkanal Internet investieren. Dabei denkt Schrader sogar intensiv über einen Wiedereinstieg in den als schwierig geltenden deutschen Online-Markt für Lebensmittel nach.

Der britische Handelskonzern Tesco dient dabei als ein Vorbild: "Tesco macht ein großartiges Geschäft. Mit dem richtigen Konzept geht das auch in Deutschland. Wir glauben an den Markt", so Schrader im Exklusiv-Interview mit der Lebensmittel Zeitung.

Das Vorhaben befindet sich noch in der Planungsphase. Schrader sucht derzeit nach einem "leistungsstarken, national aufgestellten Partner aus dem Lebensmittel-Einzelhandel". Der 53-jährige Manager setzt nicht nur auf die gestiegene Akzeptanz des Internets als Einkaufskanal, über den Otto inzwischen rund die Hälfte seines Einzelhandelsumsatzes erwirtschaftet. Die Hamburger glauben auch, aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben. Und sie wissen: "Den meisten Ansätzen fehlt die nötige Marketing-Power. Die hätten wir", sagt Schrader.

Während in Deutschland inzwischen rund 33 Millionen Menschen jährlich für 15,5 Mrd. Euro Waren im Internet bestellen, fristen Lebensmittel hier ein Schattendasein. Der online erzielte Umsatzanteil erreicht an dem 150 Mrd. Euro schweren Gesamtmarkt gerade einmal 0,5 Prozent. Obwohl Umfragen immer wieder ein hohes Verbraucherinteresse bescheinigen, zeigen stationäre Filialisten wie Rewe, Edeka oder Lidl bisher wenig Engagement oder beschränken sich auf den Verkauf von Nonfood-Artikeln.

Quelle: Lebensmittel Zeitung

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