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Bundesagentur für Arbeit sieht keine neue Phase der Massenarbeitslosigkeit

Archivmeldung vom 01.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundesagentur für Arbeit
Bundesagentur für Arbeit

Foto: Bettenburg at German Wikipedia
Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz des möglichen Personalabbaus bei der Deutschen Bank oder in zahlreichen Industriekonzernen steht Deutschland nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit (BA) nicht vor einer neuen Phase der Massenarbeitslosigkeit.

Zwar stagniere die Arbeitslosigkeit, und die Firmen informierten sich häufiger über Kurzarbeit, gleichzeitig seien aber immer noch rund 800.000 offene Stellen gemeldet, sagte BA-Vorstand Daniel Terzenbach dem "Handelsblatt". "Es gibt also erste Wolken am Horizont, aber wir sehen noch keinen Grund zur Panik." Der Arbeitsmarkt steht vor dem Problem, dass auf der einen Seite Tausende Stellen bei Autoherstellern, Banken oder Versicherungen wegfallen, auf der anderen Seite aber dringend Pflegekräfte oder IT-Fachleute gesucht werden.

Laut Terzenbach müssen deshalb Arbeitsuchende und Beschäftigte für neue Aufgaben qualifiziert und Fachkräfte aus Ländern außerhalb der EU angeworben werden. "Warum soll ein Bankangestellter, der den Umgang mit Zahlen gewöhnt ist, nicht mit Unterstützung zu einem der dringend gesuchten Datenanalysten werden können?", sagte der BA-Vorstand auch mit Blick auf die Entwicklung bei der Deutschen Bank. "Wir müssen da Menschen viel mehr zutrauen." Auch wenn Arbeitgeber nicht mehr benötigte Beschäftigte entlassen, sieht der BA-Vorstand sie in der Pflicht, bei der Vorbereitung auf neue Aufgaben mitzuwirken: "Denn sie haben jahre- oder jahrzehntelang von der Arbeitskraft und Expertise ihrer Beschäftigten profitiert."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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