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Wirtschaft fordert höheres Bafög für Studenten

Archivmeldung vom 25.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die deutsche Wirtschaft fordert ein höheres Bafög und die Begrenzung der Bafög-Schulden auf maximal 1.000 Euro pro Semester. Die Vorschläge sind Teil eines gemeinsamen Konzepts für die künftige Finanzierung der Hochschulen vom Bundesverband der deutschen Industrie (BDI), den Arbeitgebern (BDA), des Stifterverbands für die Wissenschaft und dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Das Konzept liegt dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe) vor.

Die maximale Verschuldung nach Erreichen eines Bachelor-Abschluss würde dann 6.000 bis 8.000 Euro betragen, heißt es in dem Konzept. Auch das Kindergeld soll direkt an Studenten fließen - damit es dort auch ankommt, fordern die Wirtschaftsverbände. Um allen Studenten ein "elternunabhängiges Studium ohne Jobben zu ermöglichen, brauchen wir einen bundeseinheitlichen, niedrig verzinsten Studienkredit mit einkommensabhängiger Rückzahlung", sagte IW-Geschäftsführer Hans-Peter Klös dem "Handelsblatt". Insgesamt stecke der Staat heute jährlich zehn Milliarden Euro in die Finanzierung von Studenten. "Nur 18 Prozent davon fließen zielgerichtet an solche aus einkommensschwachen Haushalten", moniert Klös. Von den 500 Millionen Euro für Steuerabzüge dagegen "profitieren vor allem gut verdienende Eltern".

Generell fordert die Wirtschaft, der Bund solle künftig dauerhaft fixe Summen an die Hochschulen zahlen. Allerdings nicht pro Studienanfänger, sondern pro Absolvent, um so einen Anreiz zu schaffen, die hohen Abbrecherquoten von bis zu 30 Prozent zu senken. Voraussetzung dafür ist die Abschaffung des Kooperationsverbotes von Bund und Ländern im Grundgesetz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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