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Energiekosten: DGB-Chef Sommer für Entlastung einkommensschwacher Haushalte

Archivmeldung vom 25.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Sommer Bild: dgb.de
Michael Sommer Bild: dgb.de

Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer hat sich angesichts steigender Energiekosten für eine Entlastung einkommensschwacher Haushalte ausgesprochen. Der "Bild-Zeitung" sagte der Gewerkschaftschef: "Wir müssen über sozial gestaffelte Tarife für einkommensschwache Privathaushalte reden, zum Beispiel ob man die Grundgebühr senkt oder eine Regelung über Zuschüsse findet."

Derartige Hilfen dürften dann aber nicht auf Hartz-IV-Empfänger beschränkt werden, sondern müssten auch für Geringverdiener gelten, forderte Sommer.

DGB-Chef Sommer fordert Zwangsanleihe für Reiche

DGB-Chef Michael Sommer will Reiche mit einer Zwangsanleihe an der Bekämpfung der Euro-Krise beteiligen. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" sagte Sommer: "Zwangsanleihen bei Reichen, die verzinst zurückgezahlt werden, sind als Lastenausgleich eine vernünftige Maßnahme." Mit einem solchen Beitrag der Reichen und Vermögenden könne ein Wiederaufbauprogramm für Europa finanziert werden, "von dem auch Deutschland extrem profitieren würde", fügte Sommer hinzu.

Zugleich sprach sich der DGB-Chef für strengere Regeln für die Finanzindustrie aus. "Man darf nicht einseitig die Banken retten, ohne gleichzeitig harte Regeln für den Finanzsektor aufzustellen", so Sommer angesichts der jüngsten Bewilligung des Hilfspakets für spanische Banken. Notwendig sei als Erstes "die Bankenregulierung und eine europäische Aufsichtsbehörde, die streng kontrolliert". Danach könne man "auch über eine Bankenunion reden". Grundsätzlich sei der Bundestagsbeschluss zur Stützung der spanischen Kreditinstitute aber richtig gewesen, fügte Sommer hinzu. "Für Deutschland ist Stabilität und der Erhalt des Euro überlebenswichtig. Wir leben zu etwa 39 Prozent vom Export in die Euro-Zone, über 60 Prozent gehen in die gesamte EU." Spaniens Wirtschaft werde über wiegend von Kleinstbetrieben geprägt. Ohne Beseitigung der Kreditklemme könne es dort keine wirtschaftliche Erholung geben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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