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Nach Klageankündigung: Tengelmann-Chef appelliert an Rewe

Archivmeldung vom 21.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Niederlassung München der Kaiser’s Tengelmann AG, 2006
Niederlassung München der Kaiser’s Tengelmann AG, 2006

Foto: Okfm
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub hat an den Konkurrenten Rewe appelliert, gegen die Übernahme seiner Supermärkte durch Edeka nicht weiter juristisch vorzugehen. "Ich würde mir wünschen, dass die Ministererlaubnis auch von den Fusionsgegnern akzeptiert würde, statt jetzt juristische Spielchen auf Kosten der Mitarbeiter von Kaiser`s Tengelmann zu treiben", sagte Haub in einem Interview mit der "Bild am Sonntag". "Irgendwann muss auch mal Schluss sein."

Rewe hatte nach der Erlaubnis von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Donnerstag angekündigt, Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf einzulegen. Laut Haub verdient Tengelmann an dem Supermarkt-Verkauf nichts: "Eigentlich ist das gar kein Verkauf, das ist eine Abgabe an Edeka. Für uns bleibt da unterm Strich nichts übrig." Für ihn sei es aber "ein Tag der Erleichterung, weil wir unsere 451 Supermärkte als Ganzes in sichere Hände abgeben können". Die 16.000 Mitarbeiter müssten nicht länger um ihre Jobs fürchten. "Wir hätten ihnen, anders als Edeka, keine Job-Sicherheit für die nächsten fünf Jahre gewähren können", so Haub zu "Bild am Sonntag".

Haub, der in fünfter Generation die Tengelmann-Gruppe führt, räumte im Interview ein: "Wir hätten früher erkennen müssen, dass wir als relativ kleiner Lebensmittel-Einzelhändler mit den Großen nicht mehr mithalten können." Vor drei Jahren sei zunächst bei ihm "der Gedanke gereift, das Geschäft abzugeben, weil wir sonst andere Unternehmensteile gefährdet hätten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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