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BA-Vorstand: Ein-Euro-Jobs sollten freiwillig sein

Archivmeldung vom 08.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heinrich Alt Bild: Bundesagentur für Arbeit
Heinrich Alt Bild: Bundesagentur für Arbeit

Der Fachkräftemangel und die sinkende Arbeitslosigkeit werden auch die Strategie der Arbeitsförderung ändern. Das sagte Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, den Zeitungen der WAZ-Gruppe. Künftig müsse man sich vor allem um die schwer vermittelbaren Langzeitarbeitslosen kümmern. Deren heutige Förderung in den Jobcentern mit vielen kurzfristigen Maßnahmen hält Alt nicht mehr für sinnvoll.

"Wir müssen weniger machen, das dafür aber länger.und wirksamer. Gerade in der Grundsicherung müssen wir uns am langfristigen und nicht am kurzfristigen Erfolg orientieren. Das führt nur zu Drehtüreffekten." Auch den massenhaften Einsatz von Ein-Euro-Jobs sieht der BA-Vorstand kritisch. Zwar seien sie wichtig für Menschen, die dringend eine Aufgabe brauchten. Aber: "Man könnte mit mir darüber reden, aus den Ein-Euro-Jobs eine freiwillige Sache zu machen. Sie sollten als Mittel zum Zweck und nicht als Zwangsmaßnahme verstanden werden, und immer mit einer guten Idee für den Betroffenen verbunden sein."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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