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Seehofer hält trotz Münchner Ablehnung an dritter Startbahn fest

Archivmeldung vom 19.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Großdemonstration gegen den Bau der dritten Start- und Landebahn
Großdemonstration gegen den Bau der dritten Start- und Landebahn

Foto: Alexis Dworsky
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz der deutlichen Niederlage beim Münchner Bürgerentscheid hält Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am geplanten Bau der dritten Startbahn am Münchner Flughafen fest. "Ich bin ein überzeugter Demokrat und akzeptiere das Votum. Es geht aber um ein gesamtbayerisches Anliegen", sagte Seehofer im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". "Wir stellen uns jetzt nicht hin und sagen: Die dritte Startbahn ist gestorben. So einfach ist das nicht."

Die Flughafen-Gesellschafter würden in den nächsten Wochen über juristische Konsequenzen beraten und prüfen, ob die Startbahn dennoch gebaut werden könne.

Am Sonntag hatte eine Mehrheit der Münchner Bürger sich dafür ausgesprochen, dass die Stadt als Miteigentümer der Flughafengesellschaft den Ausbau ablehnt. Seehofer nannte das Votum einen "Rückschlag" und sieht Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) als Verlierer. "Der Oberbürgermeister hat für seine Haltung in seiner Stadt und seinem Stadtrat keine eigene Mehrheit."

Kritik übte Seehofer an der Wirtschaft, sie habe den Flughafenausbau "eher virtuell" unterstützt. "Das sage ich nicht vorwurfsvoll, sondern als Erkenntnis", sagte Seehofer. Unternehmen hätten "einmal deutlich sagen können, wie wichtig eine moderne Flughafenanbindung für das Wohlergehen von großen Konzernen ist".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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