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Einnahmen der Rentenversicherung steigen immer weiter

Archivmeldung vom 27.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die gute Konjunktur füllt die Kassen der Sozialversicherung mit Zusatzeinnahmen in Milliardenhöhe. Obwohl der Beitragssatz zur Rentenversicherung zum ersten Januar von 18,9 auf 18,7 Prozent gesenkt wurde, sind die Einnahmen der Rentenversicherung seit Anfang des Jahres ohne Unterbrechung weiter gestiegen mit steigender Tendenz, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf aktuelle Daten der Rentenversicherung.

Nach einem Plus von 3,2 Prozent im Januar und etwas mehr als einem Prozent im Februar fielen demnach die Beitragseinnahmen im März mit 16,32 Milliarden Euro ebenfalls 3,2 Prozent höher aus als im gleichen Vorjahresmonat. Die Pflichtbeiträge legten sogar 4,2 Prozent zu. Das Plus für das gesamte erste Quartal liegt mit drei Prozent deutlich über der letzten Schätzung der Rentenversicherung vom Februar. Da war noch von einem zu erwartenden Zuwachs von 2,2 Prozent für das gesamte Jahr die Rede. Nun werde an einer neuen Schätzung gearbeitet, hieß es am Montag in Rentenversicherungskreisen.

Allein der Boom bei Löhnen und Beschäftigung ist die Ursache für diese unerwartet positive Entwicklung. Der größte Profiteuer des Jobwunders aber ist dem Bericht zufolge die Bundesagentur für Arbeit. Sie nimmt wegen der hohen Beschäftigung nicht nur mehr Beiträge ein, sondern hat auch angesichts sinkender Arbeitslosenzahlen auch niedrigere Kosten.

Berechnungen des Instituts für Weltwirtschaft für das "Handelsblatt" zeigen, dass die BA dieses Jahr voraussichtlich 3,1 Milliarden Euro Überschuss machen dürfte. Das wären 2,8 Milliarden Euro mehr, als im BA-Etat veranschlagt. Kommendes Jahr dürfte der Überschuss dann sogar auf 4,5 Milliarden Euro ansteigen, schätzt IfW-Finanzexperte Alfred Boss. Damit wäre eine Senkung des Arbeitslosenbeitrags um 0,3 auf 2,7 Prozent "ohne weiteres finanzierbar".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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