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Umsatzeinbrüche bei Kommunikationsagenturen

Archivmeldung vom 09.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA erwartet auf Basis seines Herbstmonitors 2009 für die Agenturbranche ein Umsatzminus von fast acht Prozent. Auch die Daten für Personalbedarf, Kostendruck und Rendite-Entwicklung zeigen, dass 2009 ein schwieriges Jahr für die Verbandsmitglieder war.

80 Prozent der Agenturen spüren einen steigenden Kostendruck, mehr als die Hälfte musste sich von Mitarbeitern trennen. Die Renditen sind aufgrund dieser Entwicklungen ein Viertel niedriger als im Vorjahr.

GWA Präsident Peter John Mahrenholz: "Das Jahr 2009 steht im Zeichen der Krise und bringt einen deutlichen Rückschlag für die sonst so dynamische Branche. Wir haben aber erste Anzeichen dafür, dass in dem Maße wie die Wirtschaft jetzt wieder Tritt fasst, auch die Agenturen auf eine Belebung der Auftragslage hoffen können."

Fast die Hälfte der befragten Agenturen erwartet für 2010 wieder steigende Umsätze. Der GWA prognostiziert auf Basis seiner Umfrage daher für das kommende Jahr ein Umsatzwachstum von bis zu drei Prozent.

Die wirtschaftliche Entwicklung hat auch zu einer Veränderung der Agenturaufgaben geführt: So hat digitale Kommunikation bei 84 Prozent der Agenturen an Bedeutung gewonnen, Verkaufsförderung bei 54 und CRM-Maßnahmen bei 44 Prozent. Klassische Werbung, Eventmarketing und Sponsoring haben im laufenden Jahr am meisten an Bedeutung verloren.

Die stärksten Umsatzbringer waren 2009 die Nahrungs- und Genussmittelbranche mit durchschnittlich 17 prozentigem Anteil an den Gesamtumsätzen der GWA Agenturen und die Automobil-Industrie mit elf Prozent.

Quelle: Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA e.V.

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