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Zeitung: 11.119 EU-Beamte verdienen mehr als 10.000 Euro im Monat

Archivmeldung vom 20.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Fast jeder vierte EU-Beamte verdient mehr als 10.000 Euro im Monat. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Berechnungen der CDU-Haushaltsexpertin im EU-Parlament, Inge Gräßle. Die Abgeordnete hatte die Haushalts- und Stellenpläne der EU-Institutionen ausgewertet. Danach arbeiten insgesamt 46.714 Beamten für die EU. 11.119 davon sind in den sechs höchsten Gehaltsstufen tätig. Dort beträgt das niedrigste Grundgehalt 9125 Euro brutto im Monat. Dazu kommt aber in den meisten Fällen die steuerfreie Auslandszulage von 16 Prozent - dadurch steigt das Gehalt auf mindestens 10.585 Euro. Dazu kommen möglicherweise weitere Zulagen für Verheiratete und Kinder.

Allein 79 Beamte sind demnach als Generaldirektoren in der höchsten Besoldungsstufe (AD 16) eingruppiert, verdienen bis zu 18.371 Euro Grundgehalt und mit Auslandszulage über 21.300 Euro. Der "Bild-Zeitung" zufolge verdienen dagegen von den 137.707 Bundesbeamten nur 33 mehr als 10.000 Euro brutto, darunter die 28 beamteten Staatssekretäre der Bundesregierung.

Heftige Kritik übte die EU-Haushaltsexpertin Gräßle an den alle zwei Jahre erfolgenden automatischen Höherstufungen der EU-Beamten in die nächste Dienstaltersstufe mit höherem Gehalt. "Das Ergebnis ist ein teures System gut verdienender Mitarbeiter, in dem Leistung zu wenig zählt", sagte Gräßle. "Ein solches System ist nicht mehr vermittelbar."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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