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Energieversorger sperrten 120.000 Haushalten in NRW den Strom

Archivmeldung vom 16.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Weil sie ihre Stromrechnung nicht bezahlt haben, wurde 120 000 Haushalten in Nordrhein-Westfalen 2010 der Strom abgedreht. Dies berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf eine Umfrage der Verbraucherzentrale NRW unter 110 Versorgern. "Hochgerechnet heißt das, dass bundesweit 600 000 Stromsperren verhängt wurden.

Das Problem nimmt zu, da Rohstoffkosten, die Subventionen für die energieintensive Industrie und der Netzausbau die Strompreise weiter steigen lassen werden", sagte Klaus Müller, Chef der Verbraucherzentrale NRW, der Zeitung. Staatliche Zuschüsse, wie von E.ON-Chef Teyssen gefordert, lehnte Müller ab: "Dies könnte Versorger animieren, ihre Strompreise noch stärker anzuheben."  Stattdessen fordert der Verbraucherschützer mehr Druck auf die Konzerne:  "Der Staat sollte die Versorger gesetzlich verpflichten, zunächst mildere Sanktionsmittel anzuwenden - etwa Zähler mit Leistungsbegrenzung oder ein Prepaid-System einzuführen." Zudem müssten alle Versorger  Ratenzahlungen anbieten. Bislang dürfen sie den Strom sperren, wenn Kunden mit mindestens 100 Euro im Rückstand sind.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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