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Allianz-Leben-Chef: Wir kaufen keine Aktien

Archivmeldung vom 24.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Obwohl sich die deutschen Aktien ihrem Vier-Jahres-Tief nähern, will die Allianz derzeit keine Aktien kaufen. "Ich glaube nicht, dass wir die tiefsten Stände bereits gesehen haben", sagte Maximilian Zimmerer, Chef der Allianz-Lebensversicherungs AG, dem Tagesspiegel, "die Märkte sind noch sehr wackelig."

Mit einem Kapitalanlagevermögen von rund 130 Milliarden Euro gehört die Allianz zu den wichtigsten institutionellen Anlegern. Die Allianz Leben hat derzeit noch eine Aktienquote von sieben Prozent, wenn man nur die börsennotierten Unternehmen einbezieht. Rechnet man weitere Firmenbeteiligungen außerhalb der Börse hinzu, sind es rund zehn Prozent. "Damit dürften wir in der Branche einen Spitzenplatz einnehmen", sagte Zimmerer. Zu Beginn des Jahres hatte die Versicherung noch eine Aktienquote von 18,8 Prozent gehabt.

Zimmerer glaubt nicht, dass eine deutsche Versicherung das Rettungspaket des Staates zur Bekämpfung der Finanzkrise in Anspruch nehmen wird. Dennoch würden auch die Versicherer unter der Krise leiden, räumte Zimmerer ein: "Wir kaufen und verkaufen Staatsanleihen, Pfandbriefe, Unternehmensanleihen und Aktien. Die Verwerfungen an den Kapitalmärkten lassen uns daher keineswegs kalt."

Bei der Riester-Rente scheint der Höhepunkt erreicht zu sein, teilte Zimmerer weiter mit. Das Neugeschäft sei rückläufig, sowohl in der Lebensversicherung als auch in der Fondsbranche. "Wir hatten offensichtlich den Höhepunkt im letzten Jahr", berichtete der Versicherungschef. Inzwischen hätten rund zwölf Millionen Bürger Riester-Verträge abgeschlossen, "da kann nicht jedes Jahr die Zahl der Neuabschlüsse steigen."

Quelle: Der Tagesspiegel

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