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Zeitung: Zahl der dauerhaften Hartz-IV-Empfänger wächst weiter

Archivmeldung vom 02.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Die Zahl der dauerhaften Empfänger von Hartz-IV-Leistungen wächst weiter. Wie die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf neue Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) berichtet, bezogen Ende Dezember 2013 von den insgesamt 6.041.123 Hartz-Empfängern 2.823.761 schon länger als vier Jahre Leistungen von den Jobcentern. Das waren 46,7 Prozent. Im Jahr zuvor waren es Ende Dezember noch rund 17.000 weniger.

Dem "Bild"-Bericht zufolge ist die Zahl der Dauerbezieher in den ostdeutschen Bundesländern besonders hoch. In Sachsen-Anhalt liegt die Quote der Hartz-Empfänger mit mehr als vier Jahren Leistungsbezug bei 54,1 Prozent, in Berlin bei 53,3 Prozent. Wegen der großen Zahl der Hilfeempfänger musste Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Ende vergangenen Jahres zusätzliche Mittel aus dem Bundeshaushalt für Hartz IV beiwilligen. Die dafür ursprünglich eingeplanten 18,96 Milliarden Euro im Bundeshaushalt seien wegen der "weniger günstigen Entwicklung" der Zahl der Hartz-Haushalte um 770 Millionen Euro erhöht worden, heißt es nach angaben der Zeitung in einer "Unterrichtung".

Die Zahl der Beschäftigten, die trotz eines Voll- oder Teilzeitjobs auf Hartz IV angewiesen sind, sank dagegen im vergangenen Jahr leicht: von 1.208.685 auf 1.193.574. Davon verdienten 55,1 Prozent (657.089) weniger als 450 Euro pro Monat, schreibt "Bild". 19,1 Prozent (227.820) verdienten zwischen 450 und 850 Euro pro Monat, 14,2 Prozent (169.615) verdienten zwischen 850 und 1.200 Euro pro Monat, 11,6 Prozent (139.050) verdienten dabei mehr als 1.200 Euro pro Monat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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