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Änderung der Unternehmensstrategie häufigster Grund für Firmenverkäufe

Archivmeldung vom 26.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
'impulse'
'impulse'

Die Änderung der Unternehmensstrategie war bei den Firmenverkäufen der letzten Jahre der häufigste Grund. Dies geht aus einer aktuellen Analyse von rund 280 mittelständischen Firmenverkäufen aus den Jahren 2007 bis 2009 des bankenunabhängigen Beratungshauses für Fusionen und Übernahmen Klein & Collegen hervor, aus der das Wirtschaftsmagazin 'impulse' exklusiv zitiert.

Danach war die veränderte Strategie bei 47 Prozent der Anlass für den Firmenverkauf, bei 23 Prozent die anstehende Nachfolgeregelung und bei 17 Prozent die Stärkung des Eigenkapitals. Kapital¬bedarf war lediglich bei 13 Prozent der Firmenverkäufe der letzten Jahre ausschlaggebend.

Die wesentlichsten Kriterien, nach denen die Firmenaufkäufer die Unternehmen auswählten, waren laut 'impulse' die Marktstellung (37 Prozent) und die Ertragstärke (26 Prozent). Bei 20 Prozent der Verkäufe war die Technologie bzw. das Produkt entscheidend, in neun Prozent der Fälle die Kompetenz der Mitarbeiter.

Für dieses Jahr erwarten die M & A-Experten insgesamt eine hohe dreistellige Zahl von Transaktionen in Deutschland. "Die Bedeutung des Mittelstands wird dabei noch zunehmen", prognostiziert Michael Keller, Teilhaber von Klein & Collegen. Dabei wird der erschwerte Kre¬ditzugang die Mittelständler nicht so hart treffen wie andere Unternehmenskäufer, weil sie ihre Übernahmen ohnehin nur in vergleichsweise geringem Umfang mit Krediten bezahlen. Nur gut jedes dritte Unternehmen finanzierte seine Akquisition mithilfe einer Bank. Die Mehrheit von 53 Prozent besorgte sich das Geld aus dem eigenen Cashflow.

Der Abwärtstrend der Preise für Unternehmen ist nach Einschätzung der M&A-Experten gestoppt, denn in einigen Sektoren zeigt die Tendenz wieder nach oben. "In den meisten Branchen dürften die Preise wieder anziehen", ist Keller überzeugt.

Quelle: 'impulse' (Ausgabe 9/2009, EVT 27. August)

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