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Telefónica Deutschland hinkt beim Netzausbau hinterher

Archivmeldung vom 02.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Firmengebäude von Telefónica Germany (O2) am Georg-Brauchle-Ring in München
Das Firmengebäude von Telefónica Germany (O2) am Georg-Brauchle-Ring in München

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Telefónica Deutschland, das hierzulande das O2-Netz betreibt, hat Schwierigkeiten, die Versorgungsauflagen der Bundesnetzagentur zu erfüllen. Das geht aus einer Analyse der Behörde hervor, die sie anlässlich der nächsten Sitzung ihres Beirats am kommenden Montag erstellt hat und über die das "Handelsblatt" berichtet.

Demnach erreiche das Unternehmen mit seinem mobilen Breitbandnetz derzeit nur 80 Prozent der Bevölkerung mit einer Geschwindigkeit von mindestens 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). In einigen Bundesländern liege der Anteil sogar deutlich unter 70 Prozent. Damit drohe der Mobilfunkanbieter die Vorgaben zu verletzen, die die Behörde den Netzbetreibern bei der Frequenzauktion 2015 gemacht hat, berichtet die Zeitung weiter. "Ich halte es nicht für machbar, dass Telefónica die Netzabdeckung innerhalb einiger Monate auf 98 Prozent steigert", sagte Torsten Gerpott, Professor für Telekommunikationswirtschaft an der Universität Duisburg-Essen. Angesichts der niedrigen Quoten in einigen Bundesländern sei der Ausbau nicht so schnell zu bewerkstelligen.

"Wir sind zuversichtlich, die Versorgungsauflagen zu erfüllen", erklärte Telefónica Deutschland auf eine Anfrage des "Handelsblatts". Dafür treibe man "den LTE-Ausbau vor allem in der Fläche aktuell massiv voran und werden diesen in den kommenden Monaten weiter beschleunigen". Das Unternehmen versorge nach eigener Berechnung "über 90 Prozent der deutschen Bevölkerung mit LTE". Die mobile Breitbandversorgung liege bei rund 95 Prozent, wobei darin auch der ältere, längere Mobilfunkstandard 3G eingeschlossen sei, so Telefónica Deutschland weiter. Zu den Bandbreiten habe sich das Unternehmen aber nicht geäußert, ebenso wenig dazu, wie die Diskrepanz zu den selbst gemeldeten Zahlen an die Bundesnetzagentur zu erklären sei, berichtet die Zeitung weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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