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ILO warnt vor Abschwung am deutschen Arbeitsmarkt

Archivmeldung vom 30.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Organisation
Flagge der Organisation

Bild: Denelson83 / de.wikipedia.org

Deutschland bekommt für seine Beschäftigungspolitik gute Noten von der Internationalen Arbeitsorganisation ILO, gleichzeitig warnt die Organisation vor einem Abschwung am deutschen Arbeitsmarkt. "Das Beschäftigungswachstum bleibt stark", heißt es im neuen "Welt der Arbeit"-Report der Uno-Organisation, der diesen Montag veröffentlicht wird und dem "Spiegel" vorab vorliegt.

Ursache dafür seien vor allem Exporte in Länder, die nicht von der Euro-Krise erfasst seien. Dennoch drohe in naher Zukunft ein Abschwung am hiesigen Arbeitsmarkt, warnt der Report. Grund dafür sei das zu geringe Wachstum der Investitionen. Noch immer liege deren Anteil am Bruttoinlandsprodukt unter dem Vorkrisenniveau. Investitionen gelten als Voraussetzung für neue Jobs. Auch die unsichere Lage in der Euro- Zone und das schwächere Wachstum in Schwellenländern könne sich nachteilig auf die Beschäftigungslage auswirken.

Die ILO-Experten empfehlen der Bundesregierung deshalb, die heimische Nachfrage zu stärken, um unabhängiger von Exporten zu werden. Dazu müssten die Deutschen "atypische Beschäftigung" wie Zeitarbeit und Mini- Jobs in reguläre Arbeitsverhältnisse überführen und sicherstellen, dass die Löhne mit der Produktivität steigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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