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BA-Chef Weise: Zahl der Sanktionen gegen Langzeitarbeitslose deutlich gestiegen

Archivmeldung vom 31.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Matthias Balzer  / pixelio.de
Bild: Matthias Balzer / pixelio.de

Einige hunderttausend Langzeitarbeitslose und Hartz-IV-Empfänger müssen in diesem Jahr mit empfindlichen Kürzungen ihrer staatlichen Zuwendungen durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnen: Hauptgrund sind häufigere Meldeversäumnisse bei Behörden und möglichen Arbeitgebern. BA-Chef Frank-Jürgen Weise sagte "Focus": "Die Zahl der Sanktionen betrug von Januar bis April fast 300.000, und damit gut 50.000 mehr als im Vergleichszeitraum 2010." Er rechne damit, dass die Fallzahl bis Jahresende auf 900.000 steigen werde. Das wäre ein neuer Rekordwert.

Weise betonte, es sei nicht Ziel der BA, Menschen in Dauerarbeitslosigkeit zu bestrafen. "Die Fälle treten ein, wenn Leistungs-Empfänger eine zumutbare Arbeit ablehnen oder gesetzlichen Auflagen nicht nachkommen." So hatte im Frühjahr der florierende Arbeitsmarkt nach "Focus"-Informationen dazu geführt, dass Langzeitarbeitslosen häufiger als sonst eine Stelle angeboten wurde.

In zahlreichen Fällen erschienen diese aber nicht zum Vorstellungsgespräch und meldeten sich auch nicht krank. Der BA-Verwaltungsrat berät am 11. November über eine Verlängerung des Vertrages von Weise um fünf Jahre.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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