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Drastische Einsparungen können zu Entlassungen von Arzthelferinnen führen

Archivmeldung vom 10.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Drei Arzthelferinnen machten in der "Ärzte Zeitung" aufmerksam auf ihre berufliche Situation. Sie sind von dem neuen Regelleistungsvolumen (RLV) betroffen. Ein der drei Arzthelferinnen aus einer Gemeinschaftspraxis wurde schon für den kommenden Sommer gekündigt.

n den letzten Tagen erreichte die "Ärzte Zeitung" ein gemeinschaftlicher Hilferuf von drei Arzthelferinnen. Die Angestellten einer hausärztlichen Gemeinschaftspraxis sehen sich nicht nur von Kündigung bedroht, einer der drei Arzthelferinnen wurde auch bereits zum Sommer gekündigt. Warum? Weil der Fallwert der Praxis durch das neue RLV von einem Vergleichswert von 71 Euro im vergangenen Jahr auf nunmehr 36 Euro gesunken sei. Dr. Thorsten Werkhausen, der Arbeitgeber der drei Arzthelferinnen, macht aus der Situation der Praxis kein Geheimnis. Trotz möglicher extrabudgetärer und freier Leistungen und des Zuschlags für Gemeinschaftspraxen würden der Praxis jetzt formal 70 000 Euro pro Jahr fehlen - das Geld fürs Personal.

Von einer allgemeinen Kündigungswelle ist laut dem Verband der medizinschen Fachangestellten (VmF) allerdings nichts zu spüren. Nach Angaben der Rechtsabteilung des VmF gab es bislang nicht mehr Kündigungen als im Januar 2008. Margret Urban, zweite stellvertretende Präsidentin des VmF, mahnte, Ärzte sollten erst einmal das erste Quartal mit dem neuen RLV abwarten, bevor sie ihren Arzthelferinnen großflächig kündigten. Dass es Einbußen gebe, versteht Urban. Aber: "Entlassungen in dem Umfang in dem die Ärzte es rausschreien, müssen nicht sein und sind unverantwortlich."

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