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Dax legt zu - US-Erzeugerpreise dämpfen Zinshoffnungen in den USA

Freigeschaltet am 14.08.2025 um 17:57 durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Frankfurter Wertpapierbörse (Geschichte, Parketthandel, Xetra) - Der Zeit voraus! | Börse Frankfurt" / Eigenes Werk

Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 34.378 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax in mehreren Schüben seine Zugewinne aus.

Die US-Inflation rückte am Donnerstag erneut in den Fokus der Anleger. "Die US-Erzeugerpreise sind im vergangenen Monat mit 0,9 Prozent stärker angestiegen als gehofft. Auch auf Jahressicht zeigt sich eine deutliche Steigerung von 3,3 Prozent", erläuterte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Damit dürfte vorerst ein Großteil der Zinshoffnungen wieder eingedampft worden sein. Die US-Notenbank hat in diesem Umfeld kaum Bewegungsspielraum und wird sich auch absehbar nicht von der Stelle bewegen", so Lipkow.

"Es muss sich zuerst zeigen, wie sich die erhobenen Strafzölle schlussendlich auswirken und wie sich das konjunkturelle Umfeld verändern wird. Der US-Arbeitsmarkt bleibt weiterhin robust und die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA fielen im Erwartungsrahmen aus", erklärte der Analyst. "Schnellschüsse der US-Fed könnten derzeit nach hinten losgehen."

An der Frankfurter Börse standen die Papiere von Rheinmetall, Airbus und Allianz bis kurz vor Börsenschluss an der Spitze der Kursliste. Die RWE-Aktien bildeten hingegen das Schlusslicht.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete 32 Euro und damit ein Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 66,54 US-Dollar, das waren 91 Cent oder 1,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1651 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8583 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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