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Gerhart Baum im stern.de-Interview: "Telekom betrieb systematischen Rechtsbruch"

Archivmeldung vom 02.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der frühere Innenminister Gerhart Baum, der in der Spitzel-Affäre die Arbeitnehmervertreter als Rechtsanwalt vertritt, wirft der Deutschen Telekom "systematische Gesetzesübertretungen vor". Im Interview mit stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins, sagte Baum, der Fall sprenge alle Dimension, da das Unternehmen seine eigenen Mittel für ein gesetzeswidriges Verhalten genutzt habe.

Der ehemalige FDP-Spitzenpolitiker arbeitet als Anwalt für die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat bei ihrer Klage gegen das Unternehmen. Er habe die Aufgabe angenommen, "weil ich empört bin über die menschenverachtende Grundhaltung der Telekom", sagte Baum weiter. Die Unternehmenskultur sei "völlig aus den Fugen" geraten. Das Unternehmen habe seine führenden Leute als "Risikofaktoren, denen man alles zutrauen muss" betrachtet.

Der Anwalt fordert vom Staat jetzt "Bußgeld-Regelungen, die richtig wehtun". Die bisherigen sechsstelligen Summen bei Vergehen gegen den Datenschutz seien "vollkommen lachhaft", sagte Baum stern.de. "Das zahlt die Telekom doch auch der Portokasse."

Quelle: stern

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