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EZB: Asmussen wird statt Chefvolkswirt Krisenmanagaer

Archivmeldung vom 03.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Linda Karlsson  / pixelio.de
Bild: Linda Karlsson / pixelio.de

Das deutsche Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank, Jörg Asmussen, wird überraschend doch nicht Chefvolkswirt der Notenbank. Das teilte das Direktorium am Dienstag mit. Danach übernimmt der Belgier Peter Praet diesen Posten.

Asmussen wird stattdessen die Abteilung Internationales bei der EZB führen und sich dabei unter anderem um das Krisenmanagement im Rahmen der Schuldenkrise kümmern. "Ich bin zufrieden", sagte Asmussen der "Bild"-Zeitung. "Gemeinsam mit EZB-Präsident Draghi werde ich mich um das kurzfristige Krisenmanagement und die langfristige Ausgestaltung der Euro-Stabilitätsunion kümmern."

Praet tritt die Nachfolge von Jürgen Stark an, der im vergangenen Jahr aus Protest gegen die Staatsanleihenkäufe der EZB seinen Rücktritt angekündigt hatte. Asmussen waren daraufhin gemeinsam mit dem Franzosen Benoît Coeuré große Chancen auf den Posten des Chefvolkswirts bei der EZB eingeräumt worden. Mit der Entscheidung für Praet soll einem deutsch-französischen Konflikt um die Top-Personalie vorgebeugt werden. Seit der Gründung der EZB im Jahr 1998 hatten stets Deutsche das Amt des Chefvolkswirts bekleidet. Nach dem angekündigten Rücktritt Starks hatte allerdings auch Frankreich mit Coeuré einen eigenen Kandidaten ins Rennen um den Posten geschickt. Coeuré soll nun offenbar die Abteilung Märkte übernehmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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